Diakonische Gemeinde
Ein weiterer kirchlicher Akteur in der Familienarbeit ist die Diakonie. Welche Möglichkeiten ergeben sich hieraus?
Diakonische Gemeinde und Quartier
Die Diakonie bietet vielfältige Unterstützungs- und Hilfeangebote, die Menschen in ganz unterschiedlichen Lebenslagen begleiten sollen.
In welcher Weise hier Familienarbeit entwickelt werden kann, gilt es jeweils vor Ort herauszufinden. Eingangs kann gefragt werden, ob die Angebote der Diakonie in der örtlichen Gemeinde bekannt , auf der Homepage verlinkt sind oder die Flyer in der Kirche ausliegen. Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob es Beziehungsräume gibt, wo sich Familien aus dem diakonischen Kontext und Familien der Ortsgemeinde/ Stadtteilgemeinde begegnen können.
Zusammenarbeit von Diakonie und Kirche
Diakonische Angebote sind Teil der Kirche. Sie unterstützen Menschen in schwierigen Lebenslagen, unbürokratisch, kostenlos, niedrigschwellig und meist über einen längeren Zeitraum.
Haupt- und Ehrenamtliche der Kirchengemeinden können sich hier gut mit den diakonischen Trägern vernetzen und Menschen in Notsituationen helfen.
Diakonische Gemeinde sein kann auch heißen, sich für Teilhabegerechtigkeit und gegen Ausgrenzung in unserem Gemeinwesen einzusetzen und Anteilnahme, Zuwendung, Empowerment und tätige Nächstenliebe als Lebensstil zu etablieren.
Professionelle Unterstützung gibt es in allen Diakonieverbänden vor Ort, in den Diakonischen Bezirksstellen oder den Psychologischen Beratungsstellen.
Darüber hinaus gibt es ganz praktische Ideen der Zusammenarbeit, wie z.B. das Betreiben eines Kontaktladens. Leitend ist hier die Frage, welche konkreten Unterstützungsmöglichkeiten die Menschen im Quartier/ im Stadtteil/ in der Nachbarschaft benötigen und welche Stärken von Kirchengemeinde und Diakonie jeweils in Kombination zum Tragen kommen können.
Beispiele aus der Praxis:
Info und Beratung: